Projektbericht Weihnachtsaktion 2015

Ein voller Erfolg

 

Wir möchten uns bei allen Spendern und Helfern ganz herzlich bedanken. Mit eurer Unterstützung konnten wir Ende November 2015 einen vollen Lkw mit mehr als 400 Geschenken, 100 Lebensmittelpaketen und etwa 800 Paketen mit Kleidung, Spielsachen und anderen Hilfsgütern nach Vulcan und Petroșani (Rumänien) schicken.

Ein Großteil der Geschenke und andere Hilfsgüter haben wir von der Firma Cosnova GmbH bekommen.

Die 100 Lebensmittelpakete und etwa 100 Geschenke wurden im CNL-Lager an einem Samstag gepackt.

 

 

An dieser Packaktion haben neben unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter auch Mitarbeiter der Firmen Cosnova GmbH und CNL GmbH teilgenommen.

Die Pakete wurden liebevoll in Geschenkpapier verpackt und für den Versand vorbereitet.

Ein paar Tage später wurde der LKW beladen und auf die Reise geschickt.

Am selben Tag sind wir mit vier Personen nach Rumänien gefahren.

 

Als wir in Rumänien angekommen sind, war das Abladen des Lkws bereits organisiert. Auch ein wunderbarer Lagerraum wurde uns kostenfrei zur Verfügung gestellt. In weniger als zwei Stunden war der komplette Lkw abgeladen und die ganzen Hilfsgüter wurden nach Geschenken, Lebensmitteln und Kleidern sortiert. Gleichzeitig wurden die Geschenke nach Geschlecht und Alter vorsortiert und die Kleider nach "Männer", "Frauen" und "Kinder".

Das ganze geschah "Von Hand zu Hand", ohne jeglichen technischen Schnickschnack.

Kurz darauf konnten wir schon die ersten Familien besuchen.

Täglich sind wir zum Lager gefahren, haben die Autos mit Geschenken und Lebensmittelpaketen vollgeladen und sind zu den Familien gefahren.

 

Freunde vor Ort sammelten im Vorfeld die Adressen von Familien und überzeugten sich von ihrer Bedürftigkeit.

Viele Familien haben wir im vergangenen Jahr besucht, so konnten wir uns persönlich von ihrer Bedürftigkeit überzeugen.

 

Je nach Bedarf, wurden die besuchten Familien ins Lager eingeladen, wo sie sich passende Kleider und andere Hilfsgüter aussuchen konnten.

 

Am Ende der Woche feierten wir zusammen mit vielen eingeladenen Gästen einen gemeinsamen Gottesdienst, zu dem vor allem viele Kinder kamen.

 

 

So erlebten wir, dass nicht nur Schokolade und Buntstifte Freude machten, sondern auch das gemeinsame Singen, Beten und Worte der Ermutigung, Wertschätzung und Hoffnung.

Wahrscheinlich wird die Not der Einzelnen nicht sofort und dauerhaft durch die verteilten Geschenke und Hilfsgüter beendet, aber sie wird gelindert!

 

Vielen Kindern wird nur so ein dauerhafter Schulbesuch, die für ihre eigene zukünftige Existenz erforderlich ist, überhaupt ermöglicht.

 

Zudem bereiten Geschenke große Freude und bringen nicht nur Kinderaugen zum Strahlen, das Herz zum Lachen und lassen so das Elend für einen Augenblick vergessen werden!

Neben dem äußeren Wert darf der innere nicht vergessen werden: die Beachtung gibt den Menschen, die so schon mit Verachtung kämpfen, Wertschätzung und Hoffnung! Stärkende und ermutigende Worte helfen, nicht aufzugeben - sich selber nicht aufzugeben!

Und auch wenn im Sichtbaren vieles unmöglich erscheint ... geschehen doch manchmal Wunder:

 

...wie das so sehr gewünschte aber nicht bezahlbare Weihnachtsgeschenk

 

ein Puppenwagen; 

 

 

 

...der dringend benötigte Rollstuh:

 

"Ihr habt mir meine Beine zurück gegeben!";

 

 

"Ich könnte mir kein schöneres Geschenk vorstellen!"

...sagte uns dieser Junge.

...das erbetene und lang ersehnte Schulmäppchen - Mädchen hat monatelang dafür gebetet;

 

...das sehnlichst gewünschte Schokoei - zu teuer für die Familie;

 

...die benötigte Seife - aber kein Geld dafür;

 

...Winterschuhe, - die den langen Fußmarsch in die Schule durch Schnee und Matsch möglich machen;

 

...das gesicherte warme Abendessen - mit Freude verkündigt: "Heute gibt´s Pasta!";

 

... und viele weitere solche Geschichten berührten unser Herz und füllten mit Tränen unsere Augen.

 

 

Ja, für uns mögen einige von diesen vielleicht

kleine Wunder

sein, aber für die Empfänger waren sie von

großer Bedeutung!

 

 

Und darum machen wir weiter!